Als ich angefangen habe das Buch Homo faber von Max
Frisch zu lesen, dachte ich zuerst es wäre ein langweiliges Buch das über einen
alten Mann geht der von der Technik so fasziniert ist, dass er seine
Mitmenschen ignoriert und in seiner eigenen Welt lebt in der für ihn alles rational
erklärbar ist. Nach den ersten 50 Seiten ist mir aufgefallen, dass es in dem
Buch um viel mehr geht der Protagonist erlebt im Laufe der Geschichte eine
Wandlung. Anfangs vergleicht er Frauen mit Efeu und bezeichnet sie als pervers,
später aber fängt er an sich unwissentlich in seine Tochter zu verlieben. Es
geht soweit das er mehrere Tage am Stück zum Louvre geht nur um sich wieder mit
ihr Treffen zu können. Außerdem wird er bei seinem 50 Geburtstag sentimental
und sagt er würde die anderen Passagiere auf dem Schiff vermissen was vorher
eigentlich gar nicht zu dem Bild von Walter Faber gepasst hat. Immerhin ist er
ein Mensch der viel lieber alleine sein will und die Gesellschaft von anderen
Menschen meidet. Besonders gut an dem Buch fand ich das Ende, da es nicht so
wie viele andere Bücher oder Filme mit einem Happyend endet.