Sonntag, 29. Juni 2014

Mein erster Eindruck von Homo faber

Als ich angefangen habe das Buch Homo faber von Max Frisch zu lesen, dachte ich zuerst es wäre ein langweiliges Buch das über einen alten Mann geht der von der Technik so fasziniert ist, dass er seine Mitmenschen ignoriert und in seiner eigenen Welt lebt in der für ihn alles rational erklärbar ist. Nach den ersten 50 Seiten ist mir aufgefallen, dass es in dem Buch um viel mehr geht der Protagonist erlebt im Laufe der Geschichte eine Wandlung. Anfangs vergleicht er Frauen mit Efeu und bezeichnet sie als pervers, später aber fängt er an sich unwissentlich in seine Tochter zu verlieben. Es geht soweit das er mehrere Tage am Stück zum Louvre geht nur um sich wieder mit ihr Treffen zu können. Außerdem wird er bei seinem 50 Geburtstag sentimental und sagt er würde die anderen Passagiere auf dem Schiff vermissen was vorher eigentlich gar nicht zu dem Bild von Walter Faber gepasst hat. Immerhin ist er ein Mensch der viel lieber alleine sein will und die Gesellschaft von anderen Menschen meidet. Besonders gut an dem Buch fand ich das Ende, da es nicht so wie viele andere Bücher oder Filme mit einem Happyend endet.